
WHERE ARE WE?
A Fund-of-funds for Austria
Capital for innovation and growth
The Fund-of-Funds is an initiative by invest.austria aimed at improving capital access for Austrian companies. It pools funds from institutional investors such as pension funds, insurance companies, and banks, and invests in venture capital and private equity funds. These funds support startups and SMEs, strengthen Austria’s economic position, and prevent the migration of innovative companies.
WO STEHEN WIR?
Idea
Fund-of-funds Vision 2030
Government Agenda
Start
Zahlen & Fakten
- 1,2%
um 1.2% schrumpfte das BIP in Österreich 2024, WIFO
-2.5%
BIP pro kopf in Österreich 2024, im Vergleich zu 2019
17%
Rendite erzielte der erste Dachfonds Dänemarks
0,3%
erwarteter neuerlichen Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0.3% in 2025, WIFO
-17%
um 17% sank das Gesamtvolumen von Startup Investitionen in Österreich 2024, von 695 Millionen Euro auf 578 Millionen Euro.
€85 Mrd.
Euro ist der ökonomische Mehrwert den Startups Österreich bringen können, Mc Kinsey
206.000
Arbeitsplätze können österreichische Startups generieren, laut einer Studie von Mc Kinsey
Fragen zum Dachfons
Ein in Österreich basierter Fonds, der Venture-Capital-Fonds mit Kapital ausstattet, um mehr Investitionen in österreichische Startups, KMUs (kleine und mittelständische Unternehmen), Scale-ups und Spin-offs zu ermöglichen.
Das Ziel ist die Mobilisierung von nationalem und internationalem Risikokapital, um die Finanzierungsmöglichkeiten für Startups und KMU in Österreich zu verbessern und deren Wachstum zu fördern.
Der Dachfonds sammelt Kapital von Investor:innen und investiert dieses Geld in andere Fonds (VC-Fonds), die dann direkt in Startups und KMU investieren.
Es sollen institutionelle Investoren wie Pensionsfonds, Versicherungen und andere Finanzinstitutionen investieren.
Die genaue Struktur des österreichischen Dachfonds wird derzeit noch finalisiert, aber das Grundkonzept sieht einen "Fund of Funds" vor. Das bedeutet, dass der Fonds selbst nicht direkt in Start-ups investiert. Stattdessen sammelt er Kapital von verschiedenen Investoren und allokiert dieses Geld an andere Fonds, vor allem Venture Capital (VC) und Private Equity Fonds. Diese spezialisierten Fonds wiederum investieren dann direkt in Unternehmen, insbesondere in der kritischen Wachstumsphase, wenn diese zusätzliches Kapital für Innovation und Expansion benötigen.
Diese Struktur bringt wesentliche Vorteile mit sich. Erstens ermöglicht sie eine Diversifizierung: Durch die Investition in mehrere VC-Fonds wird das Gesamtrisiko des Dachfonds gestreut.
Zweitens profitiert der Dachfonds von der Expertise der Fondsmanager der einzelnen VC-Fonds. Diese Manager verfügen oft über spezialisiertes Wissen in bestimmten Branchen oder Unternehmensphasen, was die Wahrscheinlichkeit erfolgreicher Investitionen erhöht.
Drittens sorgt die Struktur für Effizienz: Indem der Fonds nicht direkt in einzelne Startups investieren muss, werden bürokratische Hürden und das Risiko potenzieller Fehlentscheidungen vermieden, die durch mangelnde Expertise entstehen könnten.
Solche Dachfonds-Modelle sind nicht neu in Europa. Der Deutsche Zukunftsfonds und der dänische Vaekstfonden sind gute Vorbilder dafür. Beide verfolgen das Ziel, Risikokapital für Startups und innovative Unternehmen zu mobilisieren und so das Wirtschaftswachstum in ihrem jeweiligen Land zu fördern.
Diese europäischen Beispiele zeigen, dass ein gut strukturierter Dachfonds ein wirksames Instrument sein kann, um das Ökosystem für junge, wachstumsstarke Unternehmen zu stärken.
Der Dachfonds ist in Österreich aus mehreren wichtigen Gründen notwendig:
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Finanzierungslücke in der Wachstumsphase: In Österreich besteht eine erhebliche Lücke in der Verfügbarkeit von Venture Capital (VC) und Private Equity (PE) Finanzierung, insbesondere für Unternehmen in der Wachstumsphase. Während die Frühphasenfinanzierung in Österreich relativ gut funktioniert, haben Startups und KMUs oft Schwierigkeiten, das Kapital für die Skalierung ihres Geschäftsmodells zu finden.
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Abwanderung innovativer Unternehmen: Viele der vielversprechendsten und innovativsten Startups aus Österreich sind gezwungen, im Ausland nach Finanzierung zu suchen. Dies führt dazu, dass nicht nur Kapital, sondern auch Innovationen, Arbeitsplätze und potenzielles BIP-Wachstum dem Land verloren gehen.
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Mobilisierung von inländischem Kapital: Österreich verfügt über ausreichend Kapital, das jedoch häufig nicht im Inland investiert wird. Der Dachfonds soll dazu beitragen, dieses Kapital zu mobilisieren und in den heimischen Innovationsstandort zu lenken.
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Stärkung des Innovations- und Wirtschaftsstandorts: Der Dachfonds zielt darauf ab, den Innovations- und Wirtschaftsstandort Österreich insgesamt zu stärken. Durch die verbesserte Finanzierung von Wachstumsunternehmen soll die Wettbewerbsfähigkeit des Landes gesteigert und langfristig zur Schaffung neuer Arbeitsplätze und zum Wirtschaftswachstum beigetragen werden.
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Aktuelle Herausforderungen: In der aktuellen wirtschaftlichen Situation mit hoher Inflation, steigenden Zinsen und einer abflauenden Konjunktur fällt es Startups und KMU besonders schwer, Kapital zu beschaffen. Der Dachfonds soll in diesem Umfeld die Finanzierungsmöglichkeiten verbessern.
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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Dachfonds eine wichtige Maßnahme ist, um die strukturellen Schwächen im österreichischen Finanzierungsökosystem für Startups und KMU zu beheben, das Wirtschaftswachstum anzukurbeln und zu verhindern, dass innovative Unternehmen ins Ausland abwandern.
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Die Regierung hat sich durch die Aufnahme des Dachfonds in ihr Regierungsprogramm dazu verpflichtet, diesen umzusetzen und die notwendigen rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen dafür zu schaffen.
Die weitere Rolle des Staates bei der Etablierung des Dachfonds wird derzeit diskutiert und es gibt verschiedene Überlegungen, wie er sich einbringen könnte.
Anschubfinanzierung: Der Staat könnte eine initiale Finanzierung bereitstellen, um den Dachfonds zu initiieren und als Katalysator zu wirken. Dies würde dazu dienen, das Vertrauen anderer Investoren zu gewinnen und den Fonds mit einem soliden Grundstock auszustatten.
Risikoübernahme durch Garantien: Eine Möglichkeit wäre, dass der Staat Garantien für einen Teil der Investitionen übernimmt. Dadurch würde das Risiko für private Investoren reduziert, was insbesondere risikoaverse Investoren wie Pensionsfonds und Stiftungen anziehen könnte.
Es ist wichtig zu betonen, dass die konkrete Ausgestaltung und der Umfang des staatlichen Engagements noch nicht abschließend festgelegt sind und von politischen Entscheidungen abhängen werden.
Das Risiko für den Staat hängt maßgeblich von der konkreten Ausgestaltung des Dachfonds ab, insbesondere von der Übernahme von Garantien oder Haftungen.
Allerdings zeigen europäische Modelle, die auf dem "Fund of Funds"-Konzept basieren, dass dieses Modell nicht zwangsläufig mit hohen Risiken für den Staat verbunden ist. Länder wie Deutschland mit dem Zukunftsfonds oder Dänemark mit dem Vaekstfonden haben solche Strukturen etabliert, um Risikokapital zu mobilisieren, ohne, dass es zu signifikanten Verlusten für den Staat gekommen wäre. Diese Fonds setzen auf Diversifizierung und professionelles Fondsmanagement, um das Risiko zu minimieren.
Die "Österreich Komponente" ist ein zentraler Aspekt des geplanten Dachfonds und soll sicherstellen, dass die investierten Gelder tatsächlich der österreichischen Wirtschaft zugutekommen. Dies wird auf verschiedene Arten angestrebt:
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Investitionen in österreichische Fonds: Ein wesentlicher Teil des Kapitals des Dachfonds soll in Venture Capital und Private Equity Fonds investiert werden, die wiederum in österreichische Unternehmen in der Wachstumsphase investieren.
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Fokus auf Wachstumsfinanzierung: Der Dachfonds soll besonders die Finanzierungslücke in der Wachstumsphase schließen, in der österreichische Unternehmen oft Schwierigkeiten haben, Kapital für die Expansion ihres Geschäftsmodells zu finden. Dies soll verhindern, dass vielversprechende Unternehmen ins Ausland abwandern, um dort Finanzierung zu erhalten.
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Stärkung des Innovationsökosystems: Durch die Bereitstellung von Kapital soll der Dachfonds zur Stärkung des gesamten Innovationsökosystems in Österreich beitragen. Dies umfasst die Förderung von Forschung und Entwicklung, die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit des Standorts.
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Anreize für inländische Investoren: Der Dachfonds soll auch dazu beitragen, inländische Investoren wie Pensionsfonds, Versicherungen und Stiftungen zu mobilisieren und sie dazu zu bewegen, vermehrt in österreichische Start-ups zu investieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die "Österreich Komponente" darauf abzielt, sicherzustellen, dass der Dachfonds einen nachhaltigen und positiven Effekt auf die österreichische Wirtschaft hat, indem er die Finanzierungsmöglichkeiten für heimische Unternehmen verbessert und das Innovationsökosystem stärkt.
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Die konkrete Ausgestaltung des Managements für den Dachfonds ist derzeit noch in der finalen Abstimmung. Es ist jedoch vorgesehen, eine professionelle und erfahrene Führung zu etablieren, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Dabei wird ein erfahrenes, internationales Expertenmanagement angestrebt. Die Fondsmanager sollen über einen nachweislichen Track Record und Expertise bei der Investition in Wachstumsunternehmen verfügen, um vielversprechende Investitionsmöglichkeiten zu identifizieren und den Wert der Beteiligungen zu steigern. Eine unabhängige Struktur des Fondsmanagements ist von Bedeutung, um potenzielle Interessenkonflikte auszuschließen und im besten Interesse der Investoren zu handeln.
IN DEN MEDIEN

October 15, 2024
Einhornarmes Österreich:
Kapitalnöte hemmen den Durchbruch von Ideen. Mit Dachfonds könnte das Problem gelöst werden.

November 12, 2024
Speedinvest-Partner Markus Lang über die Notwendigkeit eines Dachfonds in Österreich
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